Ich bin Sandra, Mama zweier kleiner Töchter und ich lebe mit meiner Familie im Landkreis Germersheim in der schönen Südpfalz. Wir haben das Glück da leben zu dürfen, wo andere Urlaub machen.
Als wir Eltern wurden, waren wir zunächst sehr unsicher. Welche Bedürfnisse hat unser Baby? Verwöhnen wir es, wenn wir es tragen oder wenn es nach Bedarf trinken darf? Welche Windeln möchten wir nutzen? Welche Werte sind uns in unserer Elternschaft wichtig? Ich habe viel über Bedürfnisorientierung gelesen und wir haben uns durch unseren Alltag getastet.
Da ich unsere Tochter nicht stillen konnte, standen wir vor der Auswahl eine Nahrung für sie finden zu müssen. Auch uns wurde gesagt, dass es im Grunde egal sei, was wir ihr geben. Ich kenne diese Unsicherheiten und weiß, wie man sich fühlt, wenn man sich für sein Baby etwas anderes gewünscht hat, wie man an sich selbst zweifelt und wie schwer es ist, an unabhängiuge Informationen zu kommen, wenn man eine Säuglingsnahrung auswählen muss.
Wir hatten einen Breifahrplan in der Tasche und haben uns auf den Beikoststart gefreut. Ich habe Brei gekocht und unserer Tochter verschiedene Gemüsebreis angeboten. Aber egal, was wir taten, sie wollte den Brei nicht. Sie wollte keinen Gemüsebrei, keinen Obstbrei und keinen Getreidebrei und noch viel wichtiger... sie wollte auf gar keinen Fall "gefüttert" werden. Das hat bei uns zu totaler Verunsicherung geführt. Was dürfen wir ihr anbieten? Was darf unser Baby essen? Welche Lebensmittel könnten gefährlich sein? Kann sie sich verschlucken oder gar ersticken? Aber mit jedem Tag haben wir mehr gesehen, wie unsere kleine Tochter Freude am Essen hat, wie sie Lebensmittel erkundet, mit welchem Genuss sie isst, wie sich Nachschlag verlangt oder ganz klar signalisiert, wenn sie fertig war mit dem Essen.
Das war für mich der Moment, wo mir klar wurde, dass ich (werdende) Eltern und jungen Familien helfen möchte ihren Weg zu finden. Es gibt viele Unsicherheiten und es gibt nicht DEN einen richtigen Weg. Kinder funktionieren nicht nach Ratgeber oder Breifahrplan. Kinder sind verschieden, Familien sind verschieden und Lebenssituationen sind es es auch. Gut gemeinte Ratschläge werden gerne und oft gegeben, aber sehr oft verunsichern sie mehr, als dass sie helfen.
Seit der Geburt unserer Tochter bin ich begeistert von Stoffwindeln. Wir wollten keinen riesigen Müllberg aus Wegwerfwindeln, Feuchttüchern und Co. produzieren. Heute haben wir es geschafft, dass bei uns durch das Wickeln keinerlei Müll ensteht außer ab und an einem leeren Cremedöschen. Durch unsere kleine Tochter kamen wir zuerst zum Abhalten und dann zur breifreien Babykost. So kam es nach und nach, dass ich mich nicht nur in meinem Alltag damit beschäftigen, sondern dass ich mein Wissen vertiefen und auch weitergeben wollte. Deshalb habe ich nach und nach in verschiedenen Fortbildungen bei Expert*innen mein Wissen erweitert.
Neben dem reinen Wissen zu bestimmten Themen, habe ich mich sehr mit den Themen Bindung, Bedürfnisorientierung und Bindungsorientierung beschäftigt. Respektvoller Umgang auf Augenhöhe mit Kindern ist mir sehr wichtig. Ich finde es essentiell, den Blick auf das Kind als kompetentes Wesen zu richten und die Bedürfnisse aller Familienmitglieder nicht aus den Augen zu verlieren.
Ich freue mich nun sehr, euch bei euren Fragen weiterhelfen und euch begleiten zu dürfen.
Wickelküken - Elternbegleitung
Sandra Volkert
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